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Schulfilmfestival CINEFETE im Eifel-Kino Prüm

Mit Cinéfête entdecken die deutschen Schüler und Schülerinnen, die Filme oft nur in der synchronisierten Fassung kennen, die kulturelle und ästhetische Vielfalt eines europäischen Kinos, jenseits des Mainstreams!

Ziel von Cinéfête ist es, jungen Leuten mit dem französischen Film die französische Sprache und Kultur nahe zu bringen. Das Kino wird zu einem Ort des lebendigen Sprachenunterrichts und der Begegnung mit fremden Kulturen. Sie werden an Werke der Filmkunst herangeführt und für deren spezifische Qualität sensibilisiert.

Dabei soll vor allem Eines nicht zu kurz kommen: die Lust am französischen Film, denn Kino ist Lernort und Erlebnisort!

So ist Cinéfête ein mancherorts schon im Voraus heiß erwartetes Fest des Französischen Kinos: Cinéfête - c'est le cinéma en fête !

Als ältestes deutschlandweit agierendes Schulfilmfestival ist Cinéfête ein Modellprojekt: Entwickelt auf Basis langjähriger französischer Erfahrungen im Bereich Filmpädagogik möchte es nicht nur den französischen Film vermitteln und deutschen Lehrern Anregungen für einen anderen Französischunterricht geben. Es zielt auch darauf, Film als kulturelles Gut langfristig in den Schulunterricht zu integrieren und den Aufbau der Filmerziehung in Deutschland zu unterstützen.

BON FESTIVAL !

wünschen das Institut Français Mainz, die AG Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater e.V. sowie das Eifel-Kino Prüm


Fragil F, 2021

Az lebt in der malerischen südfranzösischen Hafenstadt Sète und lässt die Seele baumeln, wie es sich für einen jungen Menschen gehört. Mit einem Heiratsantrag an seine Freundin Jessica möchte er sein Glück perfekt machen, doch leider hat Jessica andere Pläne. Nach einer herben Abfuhr weiß Az nicht, wohin mit sich. Zum Glück bringen seine Familie, seine Freunde und natürlich die attraktive Lila ihm bei, dass es selbst als Mann heutzutage okay ist, gelegentlich zu weinen. Dass die Lektionen immer einfach sein würden, hat allerdings niemand behauptet.

La Cravate F, 2020

In einem dunklen Raum nimmt der 20-jährige Bastien in einem Sessel Platz und öffnet ein Buch. Darin stehen Teile seiner Lebensgeschichte, die er im Laufe des Films vorlesen wird. Er berichtet von seiner Kindheit, seiner Familie und schließlich auch davon, wie er zu einem engagierten Mitglied einer rechtskonservativen französischen Partei wurde, was er sich davon erhofft und wie er in die Zukunft blickt. In Form eines langen Interviews blickt der Dokumentarfilm ohne Dramatisierung auf die Strukturen einer rechtsgerichteten Partei und wie sie junge Mitglieder anwirbt und behandelt.

La traversée F/CZ/DE, 2021

Als das Leben in ihrem Dorf zunehmend gefährlich wird, werden die 13 Jahre alte Kyona und ihr jüngerer Bruder Adriel zur Flucht gezwungen. Ihr Weg ist geprägt von Ungewissheit und Orientierungslosigkeit, vor allem aber von den vielen verschiedenen, nicht immer wohlwollenden Menschen, denen sie begegnen. Durch die unbekannte Herkunft der Geschwister wird der Film zur universellen Geschichte einer Realität, der jährlich Millionen von Menschen ausgesetzt sind. Die Ästhetik der Bilder, die mit Öl auf Glas gemalt wurden, tut ihr Übriges, um LA TRAVERSÉE zu einem außerordentlichen, emotionalen Erlebnis für Jung und Alt zu machen.

La vie de château F, 2019 (nur zusammen mit Maman pleut des cordes buchbar!)

Lola vers la mer F/BEL, 2019

Lola ist 18 und lebt ein eigenständiges Leben als angehende Veterinär-Assistentin. Der Kontakt zu ihrem Vater brach vor zwei Jahren ab, Grund war das Outing von Lola als Frau. Die Distanz, mit der Beide augenscheinlich zufrieden sind, droht zu verschwinden, als Ehefrau und Mutter Catherine stirbt. Lola nimmt sich fest vor, den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen, doch dafür muss sie mit ihrem Vater zur belgischen Küste fahren. Das perfekte Rezept für eine Katastrophe, oder können sich Vater und Tochter trotz allem wieder annähern?

Maman pleut des cordes F, 2021 (nur zusammen mit La vie de château buchbar!)

Petit pays F/BEL, 2020

Gaby ist 10 Jahre alt und lebt mit seiner Schwester Ana in Burundi eine unbeschwerte Kindheit. Im benachbarten Ruanda werden die Unruhen zwischen den Hutu und Tutsi immer turbulenter und langsam aber sicher wird auch Gabys Familie in Mitleidenschaft gezogen, denn als Tutsi ist seine Mutter Teil einer Minderheit und in Gefahr. Vor dem Hintergrund des ruandischen Völkermords in den 90ern zeigt der Film eindrucksvoll ein junges Leben, das durch ethnische und soziale Konflikte seiner Unschuld beraubt wird.

Un triomphe F, 2020

Étienne ist Schauspieler aus Leidenschaft. Doch leider fehlt ihm eine Aufgabe. Um nicht ganz einzurosten nimmt er eine außergewöhnliche Mission an: Als Leiter eines Theater-Workshops in einem Gefängnis inszeniert er Samuel Becketts “Warten auf Godot” und führt die bunte Truppe an Insassen unerwartet zum Erfolg. Als man auch außerhalb der Gefängnismauern auf Interesse stößt und die Stimmung in der Gruppe besser und besser wird, plant Étienne eifrig eine große Zukunft. Allerdings muss er auch nicht jeden Abend zurück in eine Zelle. Un vrai bonhomme F/BEL, 2019 Einige Jahre sind vergangen, seit Tom seinen Bruder Léo bei einem Autounfall verloren hat. Gerade jetzt, zum Start in einer neuen Schule, braucht Tom den Rat eines großen Bruders, zum Glück ist Léo bei ihm, zumindest im Geiste. Wie von einem Engel auf der Schulter bekommt Tom Ratschläge, auch wenn es um die bezaubernde Clarisse geht. Doch vielleicht sind die Ansichten des draufgängerischen Bruders nicht immer richtig für den introvertierten Tom? Und überhaupt: Gibt es denn nur einen Weg, um ein 'richtiger' Kerl zu sein und die Mädchen zu beeindrucken?


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